Der Grosshaendler ist ein Puffer zwischen den Interessen verschiedener Produzenten und Hersteller.
Da es verschiedene Interessen der verschiedenen Produktionsbetriebe gibt, wirkt der Grosshaendler mildernd auf verschiedenste Geschehnisse.
Jeder Produzent moechte seinen Absatz steigern und einen moeglichst grossen Teil vom Kuchen abhaben. Da der Hersteller gewoehnlich ueber grosses Kapital verfuegt koennte er so, wuerde kein Grosshaendler dazwischen stehen, grossen Einfluss auf den Einzelhaendler nehmen. Dies wird vom Grosshaendler abgemildert.
Dies erleben wir nicht nur im Grosshandel, sondern ueberall wo die Interessen von schwergewichtigen Kapitaltraegern auf die Nachfrage von Kleinbetrieben oder Einzelpersonen oder Einzelunternehmungen trifft.
Der Grosshaendler ist auch ein Puffer zwischen den Interessen verschiedener Produzenten und Hersteller, wenn die Produkte selbst sich nicht aehnlich sind, sondern sich gegenseitig nicht akzeptieren.
Nehmen wir als Beispiel wieder unseren Sanitaergrosshandel:
Er fuehrt in seinem Sortiment Wasserentkalkungsgeraete, die z.B. ueber den Magnetismus die Molekularstruktur des Wassers veraendern sollen, und so Verkalkung und die Haerte des Wassers vermindern soll.
Daneben fuehrt unser imaginaerer Sanitaergrosshandel auch Wasserenthaertungsmaschinen, die das Wasser mit Salz entkalken.
Die Vertreter der eher konventionellen Methode mit Salz streiten ueber die Funktionsweise der kleineren, viel guenstigeren Geraete der Konkurrenz.
Da die Nachfrage anfangs bei neuen Produkten klein ist koennten alteingesaessene Produzenten kleinere neue Anbieter leicht vom Markt verdraengen.
Der Grosshandel kann hier auch kleinere Nachfragen bedienen und so haben neue Produkte leichter und bessere Chancen auf den Markt zu kommen.